Was fehlt mir nur?

Vitalstoffmangel & Antriebslosigkeit

Vitalstoffmangel & Antriebslosigkeit

Nicht nur zu wenig Schlaf oder bestimmte Erkrankungen können zu Antriebslosigkeit und Müdigkeit führen. Auch ein Vitalstoffmangel kann eine Rolle spielen, wenn uns jegliche Motivation und Energie fehlen. Vor allem Eisen zählt zu den üblichen Verdächtigen, wenn es um ständige Müdigkeit geht. Doch auch wenn zu wenig Vitamin D oder B-Vitamine aufgenommen werden, können Symptome wie Abgeschlagenheit und Erschöpfung die Folge sein.

Nährstoffzufuhr im Blick

Dass Schlafmangel und Stress zu Antriebslosigkeit und Müdigkeit führen können, ist den meisten bekannt. Zusätzlich kann aber auch ein Vitalstoffmangel eine Rolle spielen. Zu den kritischen Nährstoffen zählen zum Beispiel Eisen, Vitamin D und bestimmte B-Vitamine. Um ausreichend mit Vitalstoffen versorgt zu sein, empfiehlt es sich…

  • … auf eine ausgewogene Ernährung zu achten – mit fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag, täglich Milch- und Vollkornprodukten, zweimal pro Woche Fisch sowie ein- bis zweimal pro Woche Fleisch, Eier oder Wurst.
  • … Gemüse möglichst frisch zu verarbeiten, zu dünsten und mit wenig Wasser zuzubereiten. So gehen weniger wertvolle B-Vitamine verloren.
  • … täglich mindestens eine halbe Stunde lang Sonnenlicht zu tanken, um die Vitamin-D-Produktion in der Haut anzuregen.
  • … am besten nicht vollkommen auf tierische Produkte zu verzichten. Fleisch liefert für den Körper besonders gut verfügbares Eisen. Und für Vitamin B12 stellen tierische Produkte wie Fleisch, Eier und Milchprodukte die einzige relevante Quelle dar.

Antriebslosigkeit Wann zum Arzt?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn…

  • … Sie längere Zeit an ständiger Antriebslosigkeit leiden
  • … Sie die Antriebslosigkeit sehr belastet
  • … ausreichend Schlaf, Erholung und Bewegung keine Besserung bringen
  • … Sie keine Lust auf Ihre Hobbies mehr haben
  • … weitere Beschwerden auftreten (z.B. starke Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Schwindel, Atemnot, Gedächtnisprobleme, Schmerzen)

Ständig antriebslos: Fehlt möglicherweise Vitamin B?

Wer müde und antriebslos ist und einen Nährstoffmangel als Ursache vermutet, denkt häufig zunächst an Eisen oder Vitamin D. Tatsächlich spielen aber auch die B-Vitamine eine besonders wichtige Rolle für unsere Energie und Leistungsfähigkeit. So erfüllen etwa Vitamin B6, B12 und Folsäure wichtige Funktionen im Energiestoffwechsel. Zu einem Mangel an B-Vitaminen kann es aus verschiedenen Gründen kommen – zum Beispiel aufgrund einer einseitigen Ernährung oder weil der Körper Vitamin B nicht richtig aufnehmen kann (sog. Resorptionsstörung). Bei Stress verbraucht der Körper zudem größere Mengen der "Nervenvitamine". Besonders häufig kommt in Deutschland beispielsweise ein Folsäuremangel vor – 79 Prozent der Männer und 86 Prozent der Frauen erreichen die empfohlene tägliche Zufuhr nicht.*

Manchmal reicht eine Vitamin-B-reiche Ernährung alleine nicht aus. Um die Versorgung gezielt zu verbessern, kann dann eine gezielte Gabe der Vitalstoffe sinnvoll sein. In der Apotheke gibt es entsprechende Präparate in herkömmlichen Darreichungsformen wie zum Beispiel Tabletten, Kapseln oder Trinklösungen. Darüber hinaus stehen auch spezielle Aufbaukuren zur Verfügung, die beim Arzt per Spritze verabreicht werden. Sie haben den Vorteil, dass die wichtigen Nährstoffe direkt ins Blut gelangen.

Top 5 Tipps bei Antriebslosigkeit

Auf einen gesunden Lebensstil ac…
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Auf einen gesunden Lebensstil achten

Einen Gang runterschalten
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Einen Gang runterschalten

Neue Ziele setzen
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Neue Ziele setzen

Energieräuber ausschalten
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Energieräuber ausschalten

Glücksmomente bewusst wahrnehmen
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Glücksmomente bewusst wahrnehmen

Tipps gegen Antriebslosigkeit

Nehmen Sie sich Zeit für sich
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Nehmen Sie sich Zeit für sich

Sie fühlen sich immer wieder antriebslos und erschöpft? Dann nehmen Sie diese Signale ernst! Möglicherweise ist jetzt der richtige Augenblick für kleine Veränderungen. Der erste Schritt: Nehmen Sie sich Zeit für sich! Regelmäßige Auszeiten sind eine der wichtigsten Energiequellen überhaupt. Nur so können Körper und Geist neue Kraft tanken. Der zweite Schritt: Hinterfragen Sie Gewohnheiten und überprüfen Sie, ob es Ihnen guttun könnte, Ihren derzeitigen Lebensstil zumindest punktuell zu ändern.

Gut für sich sorgen: Ernährung & Schlaf
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Gut für sich sorgen: Ernährung & Schlaf

Sie fühlen sich ständig müde und antriebslos? Dann sollten Sie vor allem eines: gut für sich sorgen. Eine ausgewogene Ernährung und viel Schlaf sind jetzt wichtig – denn sie sind die Basis für mehr Energie und Kraft. Beispiel Ernährung: Pizza, Burger und Pommes können einen regelrecht runterziehen – denn sie liefern "leere" Kalorien. Besser: Achten Sie auf regelmäßige Mahlzeiten, essen Sie viel frisches Obst und Gemüse und kochen sie öfter mal selbst. Dabei kommt es auch auf eine ausreichende Zufuhr an Vitalstoffen an. Vor allem bei Stress benötigt unser Körper beispielsweise vermehrt B-Vitamine – denn er verbraucht dann mehr von den "Nervenvitaminen".

Bewegung bringt Schwung in den Alltag
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Bewegung bringt Schwung in den Alltag

Ein gutes Mittel gegen Antriebslosigkeit ist regelmäßige Bewegung – am besten an der frischen Luft. Denn sanftes Sporteln bringt den Kreislauf in Schwung, baut Stress ab und hebt die Laune. Der einzige Haken: Um die Lust an der Bewegung wiederzuentdecken, muss man sich zunächst aufraffen und aktiv werden. Aber es lohnt sich! Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, sondern starten Sie mit einem realistischen Ziel. Das könnte heißen: Zweimal pro Woche 30 Minuten walken oder joggen. Wichtig ist, dass Sie dranbleiben. Überlegen Sie sich auch eine Strategie, wie Sie Ihren inneren Schweinehund besiegen. Oft hilft ein Sport-Date mit einer Freundin oder einem Kollegen. Und: Setzen Sie sich vor dem Sport gar nicht erst aufs gemütliche Sofa, sondern starten Sie direkt!

Sinnsuche: Was ist mir wirklich wichtig?
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Sinnsuche: Was ist mir wirklich wichtig?

Fühlt man sich in seinem Leben nicht mehr „zu Hause“, kann das ganz schön zermürben. Job, Partnerschaft, Freizeit − möglicherweise sind Sie unzufrieden mit Ihrer aktuellen Situation? Dann ist der richtige Weg, sich auf Sinnsuche zu begeben. Dazu sollten Sie sich zunächst die folgenden Fragen stellen: Was ist mir wirklich wichtig? Habe ich ausreichend Zeit dafür? Möchte ich etwas verändern? Und wenn ja, wie?

Gut zu wissen:

Um im eigenen Leben etwas zu verändern, muss man in der Regel Geduld aufbringen – denn die meisten Veränderungen brauchen Zeit. Erstellen Sie sich einen Plan: Was sind die ersten Schritte? Was kommt danach? Und wann kann ich mein Ziel realistisch erreicht haben?

Beziehungen pflegen
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Beziehungen pflegen

Im Trubel des Alltags passiert es häufig, dass ausgerechnet Freunde, Familie und gute Bekannte zu kurz kommen. Dabei sind soziale Kontakte eine wichtige Energiequelle – sie lenken uns ab, eröffnen uns eine andere Sicht auf die Dinge, bringen uns zum Lachen und helfen dabei, die eine oder andere "Durststrecke" zu überwinden. Das sind doch genügend gute Gründe, um sich wieder mehr Zeit für seine Lieben zu nehmen, oder?

Glücksmomente sammeln
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Glücksmomente sammeln

Jeder hat etwas, das ihm Freude bereitet. Denken Sie nach: Was macht Ihnen normalerweise viel Spaß? Was tut Ihnen gut? Ob Musik, Kino, Sauna, Spieleabend oder ein Spaziergang im Wald – das ist ganz egal! Wenn Sie nur ein oder zwei persönliche "Muntermacher für die Seele" identifiziert haben, dann legen Sie los. Das hebt die Stimmung und gibt Ihnen neuen Antrieb.

Tipp:

Auch kleine Glücksmomente können Freude machen – der erste Kaffee am Morgen, die Mittagspause mit der Lieblingskollegin oder ein schöner Abend mit dem Liebsten. Leider nehmen wir sie im Alltagsärger oft gar nicht richtig wahr. Notieren Sie doch mal für einige Zeit jeden Tag solche schönen Momente.

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* Quelle: Nationale Verzehrsstudie II, 2008 durchgeführt vom Max Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.